HEARFIT - Hearing4All
Allein in Deutschland leiden rund 15 Millionen Menschen an Hörstörungen, die von leichter Beeinträchtigung bis zur vollständigen Gehörlosigkeit reichen. Trotz des bereits erreichten hohen Niveaus der Hörsystemversorgung ist noch viel Forschungsarbeit zu leisten, damit den Betroffenen individuell geholfen werden kann.
Eine aktuelle Studie des Exzellenzclusters Hearing4all von der Universität Oldenburg und des Hörzentrums Oldenburg erforscht derzeit den Effekt, ob eine frühzeitige Versorgung mit Hörsystemen bei einer beginnenden Schwerhörigkeit positive Effekte auf Wohlbefinden, Gedächtnis und auch das Gehirn haben könnte. Für diese Studie, die insgesamt ein Jahr dauern wird, suchen wir Personen im Alter zwischen 50 und 80 Jahren, die schon erste Anzeichen einer Hörminderung bei sich wahrgenommen haben, aber bislang noch kein Hörsystem nutzen.
Fühlen Sie sich angesprochen?
Ein Teil der Versuchsteilnehmer_innen wird in dieser Zeit ein Hörsystem durch das Hörzentrum Oldenburg angepasst bekommen, ein anderer Teil wird gebeten keine Maßnahmen zu ergreifen. Bei allen Teilnehmenden werden im Laufe der Studie verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die Hirnaktivität zu messen.
Alle Studienteilnehmer_innen erhalten eine Aufwandsentschädigung und eine Eingangsuntersuchung zur Ermittlung der Hörfähigkeit. Darüber hinaus erhält die Hälfte der Gruppe im Laufe der Studie ein Testhörsystem, die andere Hälfte bekommt auf Wunsch nach Studienende eine kostenlose Hörsystemausprobe beim Hörzentrum Oldenburg.
Sofern es die aktuelle Situation in unserer Region und die rechtlichen Bedingungen zulassen, soll die Studie Mitte März beginnen. Dabei werden alle Untersuchungen unter strengsten Hygienemaßnahmen durchgeführt.
DetailsBeendet | Wünsche, Schwierigkeiten und Unterstützungsbedarf bei der Pflege von demenziell erkrankten Personen in Oldenburg während der Corona-Pandemie (COVID-19)
Insbesondere über die Versorgungssituation von demenziell erkrankten Personen in Oldenburg in der Corona-Pandemie ist momentan kaum etwas bekannt. Wie gestaltet sich die Pflege? Wie hat sie sich verändert? Was sind neue Herausforderungen und Wünsche?
An- und Zugehörige von demenziell erkrankten Personen können hierzu am besten Auskunft geben. Um aussagekräftige Ergebnisse über die Versorgungssituation demenziell erkrankter Personen in Oldenburg gewinnen zu können, möchten wir eine Befragung durchführen. Ihre Mithilfe ist gefragt! Wir richten uns besonders an Angehörige (Familie, aber auch Freunde, Nachbarn etc.) von demenziell erkrankten Personen, pflegende Angehörige und ehrenamtlich tätige Menschen im Bereich Demenz, regional, in und um Oldenburg.
Das Studienvorhaben entstand im Rahmen des Projektes „ReKuTe – Partizipative Wissenschaft für Region, Kultur und Technik“ in Zusammenarbeit mit Gesundheitswissenschaftlerinnen der Jade Hochschule und der HAW Hamburg. Die Befragung wurde gemeinsam mit dem Arbeitskreis „Demenzsensibles Oldenburg“ konzipiert und wird vom BürgerLabor unterstützt.
DetailsBundesweite Umfrage: Corona-Warn-App
Nach ihrem Start wurde die Corona-Warn-App, nach Angaben des RKI, in den ersten vier Tagen rund zehn Millionen Mal heruntergeladen, seitdem steigen die Downloadzahlen jedoch deutlich langsamer und liegen aktuell bei gut 17 Millionen. Diese Zahlen lassen jedoch keinen Rückschluss darauf zu, auf wie vielen Geräten die App tatsächlich reibungslos läuft. Die App könnte gar nicht erst in Betrieb genommen worden sein, sie könnte wieder deinstalliert worden sein oder das mobile Endgerät könnte zu alt sein – der wirkliche Nutzen ist derzeit schwer zu ermitteln. Und auch an die aktiven Nutzer*innen gibt es Fragen: Was sind die Beweggründe, die App zu nutzen? Führt die Nutzung der App gegebenenfalls sogar zu einem riskanteren Verhalten?
In der vor Kurzem gestarteten Onlineumfrage möchte das Informatikinstitut OFFIS diese Punkte hinterfragen. Erhofft wird eine möglichst breite, vielfältige Beteiligung an der Umfrage, um zu ermitteln, wie die Wahrnehmung und das Verhalten der Bevölkerung in der Öffentlichkeit durch die App in Bezug auf die Corona-Pandemie beeinflusst werden. So soll die Studie dazu beitragen, bestehende Bedenken gegen die App besser zu verstehen und abzubauen.
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